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1. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 64

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
54 Iv. Lebensbilder aus der braudenburgisch-preußischen Geschichte. in der Altmark und schrieben auf ihre Fahnen: „Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut." Jetzt eilte der Kurfürst herbei. Sein wackerer General Derfflinger überfiel sie in der -Ltadt Rathenow. Als sie dann eilig flohen, verfolgte sie der Prinz von Homburg, der auch Priuz Silberbein hieß, weil er ein silbernes Bein hatte. Er griff sie ungestüm an bei dem Dorse Fehrbelliu. Schon geriet er in Not, als der Kurfürst felbst nachkam und einen glänzenden Sieg erfocht. Las ist am 28. Juni 1675 gewesen. Doch damit war es noch nicht vorbei. Ler Kurfürst hat die Schweden bis in Pommern verfolgt, ihnen das Land genommen, und als sie dafür in Preußen einsielen, ist er ihnen auch da begegnet. Aber solche Angst hatten sie vor ihm, daß sie ihn gar nicht erst erwarteten, sondern schon vorher davoneilten. Es war Winter, die Ostsee war vielfach zugefroren, fo daß der Kurfürst fein Heer auf Schlitten setzen konnte und über die Haffs den Schweden nacheilen. Da sind diese auf ihrer wilden Flncht durch die bittere Kälte in den Wäldern Livlands umgekommen. Trotz dieser herrlichen Siege hat der Kurfürst deu Schweden alles wieder znrückgeben müssen, weil König Ludwig von Frankreich ihnen zu Hilfe kommen wollte. Der Kaiser war falsch und ließ den Kurfürsten treulos im Stich. Voll Zorn hat sich da der Große Kurfürst vom Kaiser abgewandt und einige Jahre lang mit den Franzosen verbündet. Denn ihm war ein offener Feind lieber als ein falscher Freund. Da kam aber Ludwig Xiv. auf den schlimmen Gedanken, alle Protestanten in Frankreich katholisch zu machen. Sofort verkündete der Große Kurfürst, daß alle französischen Protestanten in Brandenburg eine neue Heimat finden könnten. Da sind an 20000 solcher Flüchtlinge zu ihm gekommen. Sie waren fleißige, kluge und geschickte Menschen. Ihre Fertigkeiten regten die Märker zur Nacheiferung an. Wollen-, Seide-nnd Halbseidefabriken entstanden, auch Metallgewerbe in Gold- und Silberarbeit, Glasfabrikation und Spiegelschleiferei wurde nun im Lande betrieben. Berlin wuchs. Von den 20000 Einwohnern, die damals diese Stadt hatte, waren 5000 Franzosen. Noch heute erinnern „französische Kirchen" und „französische Straßen" an diese Zeit. Französische Namen führen noch heute viele Familien. Lange hat der Große Kurfürst nun nicht mehr gelebt. Im Jahre 1688 ist er gestorben. Er war noch ein zweites Mal verheiratet gewesen. Diese zweite Frau hieß Dorothea; sie war eine holsteinische Prinzessin. Der Große Kurfürst hat sich neben Berlin eine zweite Residenz geschaffen, indem er sich in dem damaligen kleinen Städtchen Potsdam an der Havel ein Schloß bauen ließ, das heutige Potsdamer Stadtschloß.

2. Altertum und Mittelalter - S. 52

1914 - Meißen : Schlimpert
c) Sonderbildungen im Reiche. I. Oie Schweizer Eidgenossenschaft. 1291 Ewiger Bund von Schwyz, Uri, Unterwalden. .1815 Sieg der Schweizer am Morgarten über Leopold I. von Österreich. Erneuerung des „ewigen Bundes" zu Brunnen. Beitritt von Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Beru (— 1350). 1386 Sieg der Schweizer bei Sempach über Leopold Iii. von Österreich. 1388 Sieg der Schweizer bei Näfels über die Österreicher. 2. Der süddeutsche ötädtekrieg. 1377 Sieg des schwäbischen Städtebundes bei Reutlingen über Ulrich von Württemberg. Ritterbündnisse („Löwenbund" u. a.). Anschluß des rheinischen Städtebundes an den schwäbischen (1381). 1388 Niederlage der schwäbischen Städte bei Döffingen durch Eberhard von Württemberg. Niederlage der rheinischen Städte bei Worms durch Pfalzgraf Ruprecht. 1389 Egerer Landfriede: Auflösung der Städtebündnisse. 3. Die Hanse in Norddeutschland. Kaufmannshansen in Wisby, Nowgorod, Brügge, London, Bergen. 1241 Bündnis zwischen Hamburg und Lübeck. 1295 Verlegung des Oberhofes (für die deutschen Kaufleute in Nowgorod) von Wisby nach Lübeck. 1340 Die wendischen Städte helfen Waldemar Iv. Attertag auf den dänischen Thron. 1361 Waldemar Iv. plündert Wisby. 1367 Kölner Konföderation gegen die Könige von Dänemark und Norwegen. 1370 Friede von Stralsund: Demütigung Dänemarks und Machthöhe der Hanse. 4. ßliite und Verfall des deutschen Ordensstaates. 1309 Siegfried von Feuchtwangen verlegt den Hochmeistersitz nach der Marienburg (uach der Erwerbung Pomerellens). 1351—1382 Machthöhe des Ordensstaates unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode. 1370 Sieg bei Rudau über die Litauer.

3. Altertum und Mittelalter - S. 54

1914 - Meißen : Schlimpert
54 1431—1449 Konzil zu Basel (Kardinal Cesarini. — Widerstand Eugens Iv.). 1435 Reformbeschlüsse gegen den päpstlichen Absolutismus. 1438—1439 Albrecht Ii. von Österreich und (als Schwiegersohn Sigmunds) König von Ungarn und Böhmen. 1448 Wiener Konkordat: Preisgabe der Reformdekrete für Deutschland durch Friedrich Iii. (Enea Silvio). Xv. verfall des Reiches im Innern und nach außen und Wiederherstellung der Habsburgischen Hausmacht unter Kaiser “Friedrich Iii. 1440—1493. a) Wirren in Deutschland. 1440—1493 Kaiser Friedrich Hl, Herzog von Steiermark und Kärnten. Soester Fehde (gegen den Kölner Erzbischof). Nürnberger Fehde (gegen Albrecht Achilles von Ansbach-Baireuth). Sächsischer Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen (1428—1464) und Herzog Wilhelm. 1485 Leipziger Teilung: Ernestiner Kurfürsten in Sachsen-Wittenberg, Albertiner Herzöge in Meißen. b) Grenzverluste des Reiches und Türkengefahr. Im Westen: Die Schweiz und das Neuburgundische Reich. 1444 Widerstand der Schweizer Eidgenossen bei St. Jakob a. d. Birs gegen die „Armagnacs", französische Söldner im Dienste Friedrichs Iii. Die Schweiz geht dem Reiche verloren. 1467—1477 Herzog Karl derkühne vonbnrgund erobert Lothringen. Bund Ludwigs Xi. von Frankreich mit Friedrich Iii., der Schweizer Eidgenossenschaft und dem Herzog Rene von Lothringen Karl verständigt sich mit Ludwig Xi. und Friedrich Iii. 1476 Karl wird bei Granson und Murten von den Schweizern, 1477 von den Schweizern und dem Herzog von Lothringen bei Nancy geschlagen. c) Nationale Staatenbildungen im Norden und Osten. 1397 Kalmarer Union: Dänemark, Norwegen, Schweden unter Königin Margarete. 1448 Wahl des Grafen Christian von Oldenburg (nach dem Tode Christophs) zum König von Dänemark.

4. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 153

1866 - Leipzig : Teubner
Die Schlacht hei Issos. 155 ravzrjg y] Mekbaygov. tov di Evavvpov zoüg Tte^otg piv Kpd- Zeqog in£tizaxzo dcq^Uv, tov di £,V[l7tccvzos Evavvpov Tiaqp£- viav rjy £tto ’ xal naqpyyexto avta pr\ anoxunuv trjv &a/lag- Gav, dg prj xvxxa&Elev ix tdv ßapßagav, ou navtrj vn£pcpa- Xayyijg£iv avtdv dca nxrjd’og ip£Xxov. Aaqeiog di, inudrj itgrjyyix&r] avta npogayav yjdp ’Axiigav- dpogdg ig pa^^v^dv piv inniav dtaßißd^u nipav tov nozapov tov Tilvccqov ig tqigpvqlovg paxigta tov aql&pov xal p£ta tovtav tdv x^ixav ig dcgpvqiovg, onag zrjv Xoinrjv dvvapuv xafr’ rjgv%iav Gvvzdigsls. xal ngdzovg piv tov onxitlxov tovg "Exxrjvpg tovg pig&ocpoqovg sta^sv ig tqigpvqiovg xatd trjv cpaxayya tdv Maxsdovcov. inl di zovzocg tdv Kagdaxav xa- Xovpivav ev&ev xal ev&ev ig i^axigpvqiovg' onxztai di rjgav xal ovtoi. zogovzovg yag inl cpaxayyog anxrjg idi^Eto to %a- qlov iva izaggovzo. inizai-E di xal za oqu za iv aqlgteqa Gcpdv xatd to ’Axe^dvdqov de^idv ig digpvglovg' xal tovtav egzlv ol xatd vdtov iyivovzo zrjg ’Ax^avdqov Gzqatiag. td yag Oqog iva inetaxd'rjgav nrj [uv di£%cc>Qel ig ßa&og xal xox- nddig zi avtov dgnep iv fraxaggy iyiyv£to’ inuza ig imxap- nrjv nqoiov tovg inl zalg vnapeiaig tetaypivovg xazomv tov d£%Lov xigag tov ’Axe^avdpov inocu. to di dxxo nxrjd-og avtov ipixdv t£ xal onxizdv, xatd e&vt] Gvvzetaypivov ig ßa&og ovx drpixipov, dnig&Ev rjv tdv 'Exxtfvav tdv pigd'ocpoqav xal tov inl cpaxayyog tetaypivov ßagßaqixov. ixiy£to yap r\ naga i] %vv Aaq£La Gtqazca paxigta ig i^rjxovta pvpiadag paxipovg £ivat. ’Axii'avdgog di, dg avta nqoga iovzi to xapiov diig^Ev oxiyov ig nxazog, nappyaye tovg Cnniag, tovg ze itaiqovg xa- Xovpivovg xal tovg &£Ggaxovg xal tovg Max£dovag. xal tov- tovg piv inl za d^up xipa dpa oi Eta^E' tovg di ix Tiexo- novvrjgov xal to axxo to Gvppa%ixov inl td Evdvvpov nipnsi dg Iiaqp£Vlava. „die Trabantengarde“. — Kagsa- hcov Y.axovfiivcov. „Von der Erzie- hung der jungen Perser vom 5. bis zum 24. Jahre sprechend sagtstrabo Xv p. 784: die in jeder Abhärtung geübten Jünglinge y.u\ovvxcu Kdg- öcchsg, goto Hxortsiccg rgscpdpsvoi,' ttugdu yag zo dvdgcodsg ncä nols[ii- y.6v leyezcn“. — inl (pccxayyog anxrjg, in einfacher Reihenstel- lung. — dtg^capii. ig ßcc&og nzl.r der Berg trat mehr ins Innere des Landes zurück und bildete eine Einbuchtung, dass die Ebene an jenerstelle plötzlich breiter wurde; hierdurch brachte er dann wieder bogenförmig vorlaufend die an sei- nem Fusse aufgestellten in den

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 201

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 201 In seiner Blütezeit soll der Verband an neunzig Städte umfaßt haben. Die bedeutendsten waren Köln, Soest, Braunschweig, Lübeck, Wismar, Rostock, Stettin, Greifswald, Stralsund, Stolp, Königsberg i. Pr., Frankfurt a. O. Bis tief nach Rußland hinein, nach Nowgorod, erstreckte sich die Macht der Hanfa, und nordwärts reichte sie bis an die norwegische Küste. Hier war Bergen der Hauptstapelplatz für die deutschen Waren. Überschrift? Zusammenfassung: Die Entstehung der Hansa. 2. a) Wiediehansamitdennordischenkönigenkrieg führte. Fragen: Welches war die Urfache des Krieges? Welche Folgen hatte er für den deutschen Seehandel? aa) Der Hansahandel beherrschte den ganzen Norden Europas. Wie mächtig er allmählich geworden war, zeigt die Tatsache, daß im Jahre 1472 allein 72 Danziger Koggen die Westküste Frankreichs aufsuchten. 600—700 Schiffe fuhren jährlich mit Getreide nach England und brachten Wolle, Zinn und Felle von den britischen Inseln mit heim. 1481 segelten an 1100 Hansaschiffe nach Holland. Die Holländer bezahlten in je fünf Jahren durchschnittlich zwölf Millionen Taler — nach heutigen: Geldwert gegen 360 Millionen Mark — an die Danziger Kaufherren. Außer Roggen und Weizen führten die deutschen Kaufleute Flachs, Hanf, Holz, Mehl, Spielwaren, Leinen, Wein und Bier aus. Sie holten aus dem Norden und Osten Eisen, Kupfer, Pelzwerk, geräucherte Fifch-waren, Heringe, Pech, Harz und Teer. Die Hansa beherrschte alle Handelsverbindungen von den Britischen Inseln bis nach Hammerfest im hohen Norden und bis nach Nowgorod im heutigen Rußland. Die Nord- und Ostfee wurde von Tausenden von Hansaschiffen befahren; kein anderes Volk durfte sich jahrhundertelang an dem Handel beteiligen. Da flössen unermeßliche Reichtümer in die deutschen Städte. Den Fürsten der fremden Länder war das natürlich nicht recht. Sie hätten es am liebsten gesehen, wenn die deutschen Warenschiffe zu Hause geblieben wären; denn sie sagten sich: dann würde das schöne Geld bei uns im Lande bleiben. Aber ihre Bemühungen, die deutschen Kaufleute aus ihren Ländern zu vertreiben, schlugen zunächst fehl; die Macht der Hansa war zu groß. Das wurde dem Schwedenkönige Magnus mit der Tat bewiesen. Er war mit der Stadt Lüneburg in Streit geraten, nahm sie ein und erzwang die Auslieferung der Schlüssel von Toren und Türen. Aber das starke hansische Landheer stellte die alte Ordnung bald wieder her. Er zwang Magnus, Lüneburg freizugeben und auf die schwedische Königskrone zu verzichten. Die schlimmsten und gefährlichsten Feinde der Hansa waren die Könige von Dänemark. Einer derselben, Waldemar Iv., brachte die Insel Gotland in seine Gewalt, überfiel dann die freie Stadt Wisby, in welcher viele deutsche Kaufherren Handelshäuser besaßen, brannte diese und die prächtigen deutschen Kirchen nieder, zog mit dem erbeuteten Gelde von dannen und verbot den hansischen Schissern den Fischfang im Sund. Jedes deutsche Schiff, welches den Sund passierte, mußte fortan einen hohen Zoll an Dänemark entrichten. In Deutschland war man über die Gewalttat anss äußerste empört. In Lübeck traten die Abgesandten von Wismar, Rostock, Greifswald, Stralsund, Hombnra. Anklam. Stettin. Kolb erg. Kulm und Daruia Zusammen und hielten im großen Hanfefaal droben im oberen Geschoß des Rathauses Beratungen ab, wie man sich gegen die dem Bunde zugefügte schwere Unbill verhalten solle.

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 203

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 203 Schutz und Trutz! Darum Krieg gegen Dänemark! Sieg oder Untergang!" Diese' Rufe übertönten das Stimmengesurre im Saal. Bürgermeister Wittenborg aber riß scharf klirrenden Tones sein Schwert aus der Scheide und rief, daß es weit über die Taufende von Köpfen drunten auf dem Markt hinausschallte: „Was steht ihr noch, zu raten und zu raunen! Seid ihr Mannen oder Männer der Löwenstadt? Ihr habt bis heute mit Wage und Maß gehandelt; hier ist eine neue Eisenelle für Waldemar; laßt ihn sein blutiges Königsschwert daran messen! Falle dieses anf meinen Kopf, wenn der Handel mißlingt! Ihr ruft: Krieg gegen Dänemark! Ich rufe: Weg mit der Dänenherrschaft auf der deutschen See! Die Ostfee den Deutschen! Gebrochen sind Kaiser und Reich, und zerrissen liegt die stolze Sachsenmacht des Löwenherzogs! Aber die Stadt, die seine Hand aufgerichtet, steht, und sie ruft aus meinem Munde: ,Eine Stadt der Hansa" für alle und alle für eine — oder geht unter in Armut, Knechtschaft und Verderben'/ In dieser Stunde fällt eure Wahl; ich aber schaue in kommende Tage und sehe den Löwen wieder Wacht halten am deutschen Meer, doch nickt mit Fürstenschild und Streitaxt, sondern mit dem Schwert freier Bürger der für alle Zeit in Not und Tod verbündeten Hansa!" Da donnerte hundertstimmig der Ruf durch den Saal: „Krieg! Krieg! Racke und Sühne für die edle Stadt Wisby! Gen Seeland aufs Meer mit den Schiffen der deutschen Hansa! Johann Wittenborg sei unser Feldherr!" Der Jubel über den Entschluß und die Kriegsbegeisterung ergriff nun die Menge in den Straßen. Vom Kirchturm herab verkündete Glockenklang es denen, die in den entfernteren Gaffen daheim faßen. Alles stürzte auf die Straßen. An allen Ecken und Enden pries man den edlen Johann Wittenbo^g, den Rächer und Retter, den Feldherrn der deutschen Hanfa. Es war ein Tag, wie ihn die Stadt Lübeck noch nie gesehen, seit Herzog Heinrich der Löwe ihre ersten Steine zusammengefügt." ') Vertiefung. 1. Die Lübecker Tagung war ein bedeutungsvolles Ereignis in der Lebensgeschichte der Hansa. Die gemeinsame Gefahr führte einen engeren Zusammenschluß der deutschen Handelsstädte herbei. Es kamen hier aber nur diejenigen Nordostdeutfchlands in Betracht. Es zeigte sich jetzt klar: Aus dem wirtschaftlichen Verband mußte auch ein politischer werden, wenn er die Herrschaft über die Ostsee und den Handel in den nordischen Ländern behaupten wollte. 2. Die Hansa erscheint nun nicht mehr bloß als eine Vereinigung von Kaufmannsgilden niederdeutscher Handelsstädte zum Zweck der Erwerbung von Absatzgebieten in fremden Ländern, der Abstellung der dem Handel entgegentretenden Hindernisse und der Gewinnung von Handelsvorrechten im Auslande, sondern er ist von jetzt an ein wirklicher Städtebund. Als Vorort wird Lübeck anerkannt. 3. Die Verhandlungen der Städteabgeordneten in Lübeck beweisen: Alle waren über die erlittene Schmach erbittert, und alle erkannten die dem deutschen Handel drohende Gesahr; aber dieser und jener war unschlüssig, als ernste Maßnahmen ergriffen werden sollten; es fehlte an Selbstgefühl und Selbstvertrauen. Doch die Mahnungen und Warnungen sind zu verstehen: Es war wirklich etwas Unerhörtes, daß ein Städtebund dem mächtigsten Könige des Nordens den Krieg erklärte. x) Wilhelm Jensen, Dietwald Wenerkin. Nickol, Bilder und Geschichten aus deutscher Vorzeit. I. Teil. S. 189. Langensalza, Jul. Beltz. — Verändert.

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 204

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 4. Johann Wittenborg ist ein kerniger und stolzer Charakter, ein echter deutscher Mann mit starkem Selbstvertrauen und Zuversicht. In seinen Adern rollt echt deutsches Blut. Eine wahre Löwennatur. Durch seine Beredsamkeit und sein Siegesbewußtsein reißt er alle mit fort: ein wahrer, edler Ritter im Panzerkleide, würdig des Schwertes, das ihn ziert. Einen besseren, unerschrockeneren Feldherrn konnte sich das Städteheer nicht wünschen. Aus Witteuborgs Rede klingt oft und deutlich bitterer Groll gegen den Kaiser und Verehrung und treue Anhänglichkeit gegenüber Heinrich dem Löwen. Gewiß, es mag manchem Sachsen nicht gefallen haben, daß das mächtige Sachsenreich aufgeteilt worden war. Aber Wittenborg spricht auch mit hoher Verehrung von den edlen Staufern, den Wiederherstellern der Kaiserherrlichkeit. Aber die ruhigen Zeiten sind dahin und die Gegenwart mahnt zu schneller Entschließung; die allgemeine Losung kann jetzt nur sein: Hilf dir selbst! Wittenborg hat trotz alledem ein echtes deutsches Herz; er schämt sich des ohnmächtigen, zerfallenen Reichs, und so erscheint er als ein Vertreter des Reichsgedankens in einer Zeit, wo kaum jemand so etwas zu hoffen wagte. Überschrift? Zusammenfassung: Derraubgotlandsdurchwaldemariv. von Dänemark und der heldenmütige Entschluß der ö st -licheu Hansa st ä d t e. bb) O b die heldenmütigen Hanseaten die Herrschaft auf den nordischen Meeren behaupten konnten? Unter der Führung Wittenborgs lief ihre Flotte aus mit Taufenden von Kaufleuten als Matrosen an Bord und steuerte nach Helsingör. Die Stadt wurde belagert. Da griff der Dänenkönig die hanfifche Flotte unvermutet an, und brachte ihr große Verluste bei. Um ihre unversehrten Schiffe zu retten, mußte die Hansa Frieden schließen und ihren Führer an Waldemar ausliefern. In Lübeck wurde er hingerichtet. Aber der Mut der Geschlagenen war nicht gebrochen. Zu Köln traten (1367) die Abgesandten von 77 Hansastädten zusammen und schlossen ein neues Kriegsbündnis gegen Dänemark. Die ganze Hansa nistete jetzt eine gewaltige Flotte aus und behauptete sich siegreich in dem neuen Kampfe. Norwegen und Schweden mußten sich zum Frieden bequemen. Nachdem die Hauptstadt Dänemarks erobert worden war, rettete sich König Waldemar durch die Flucht. 1370 kam es dann zum Frieden von Stralsund, in welchem der Hansa die Herrschaft über die Ostsee und ihre Küstenländer zuerkannt und ihr die alten verbrieften Handelsvorrechte wieder Zugesprochen wurden. Dänemark mußte sich verpflichten, keinen König ohne Genehmigung der Hanseaten zu küren. Das war die Zeit der größten Machtentfaltung der Hansa. Ihre Kriegsflotte umfaßte zweihundert Kriegs- oder Orlogschiffe. Jedes war mit einer besonderen Plattform, dem Castell, versehen. Hier standen die großen Schleudermaschinen und die bewaffneten Söldner. Jedes Orlogfchiff hatte fünfhundert Mann Kriegsbesatzung. Überschrift? Zusammenfassung: Der Sieg der Hansa. b) Worin hatte die große Macht der Hansa ihren Grund? Aus dem Verbalten der .'nansastädte nach der Niederlaae der Lübecker erkennen wir: Die Macht der Hansa beruhte auf der Einigkeit der Bundesstädte. Sie wurden in vier Bezirke eingeteilt.

8. Vom Tode des Augustus bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 87

1911 - Berlin : Teubner
§ 30. Die Habsburger. 87 4. Die Hansa im 15. Jahrhundert. Nur durch stete Bereitschaft zur See vermochte die Hansa die Stellung zu behaupten, von der das Wohl und Wehe des norddeutschen Kaufmanns abhing. Zwar bezeichnet das fünfzehnte Jahrhundert die Blütezeit des Bundes, aber gerade deshalb wurden die Versuche der nordischen Reiche, sich der Übermacht der Hanseaten zu erwehren, immer häufiger. Besonders seitdem die drei Länder Norwegen, Schweden und Dänemark durch die Union von Kalmar zu einem Reiche verbunden worden waren, suchten sie den Handel auf der Ostsee den deutschen Nebenbuhlern zu entreißen, aber vorläufig ohne Erfolg. Ebenso wurde England, dessen König Eduard Iv. den „Stahlhof" in London vorübergehend schloß, gede-mütigt und auch den Franzosen gelegentlich eine Niederlage beigebracht. Niedergang und Ende der Hansa. Doch ging die Macht der Hansa und der Reichtum vieler ihrer Städte allmählich zurück. Der sehr einträgliche Heringsfang an der Küste Schoneus hörte auf; denn die Heringszüge wandten sich nach anderen Gestaden. Die Länder, in denen die Hansen Handelsvorrechte hatten, wurden mächtiger und schmälerten jene Gerechtsame immer mehr. 2)ie deutschen Fürsten aber zwangen manche Stadt, aus dem Bunde auszutreten. Dann änderten sich infolge der großartigen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts die Hauptwege des Handels, und Portugal, Spanien, Flandern und dann Holland und England wurden feine ersten Sitze. Als später die Niederlande mit dem damals seegewaltigen Spanien verbunden wurden, als England sich unter Heinrich Viii. und seiner großen Tochter Elisabeth zur ersten Seemacht erhob, Schweden unter dem Hause Wasa selbständig wurde, und das russische Reich den Handel des europäischen Nordostens zu beherrschen anfing, da ging es mit der Hansa zu Ende. Noch fristete sie ein bescheidenes Dasein bis ins 17. Jahrhundert, aber 1630 wurde der letzte Hansa tag in Lübeck abgehalten. Der Hansa hatte die schützende Hand eines deutschen Kaisers gefehlt, der ihre Bedeutung zu würdigen verstanden hätte! tz 30. 9b Habsburger von 1438—1519. 1. Albrecht Ii. 1438—1439. Sigismunds Schwiegersohn Herzog Albrecht von Österreich erbte 1437 nicht nur Böhmen, sondern auch Ungarn und vereinigte auf diese Weise zum ersten diejenigen drei großen Länder, auf denen noch heute die Bedeutung der österreich-ungarischen Monarchie beruht. Im folgenden Jahre schmückten ihn die Kurfürsten auch noch mit der deutschen Königskrone. Aber er starb bereits im Jahre 1439 in Ungarn, wo er gegen die Türken zu Felde lag (s. Absatz 2). Kalmarische Union 1897. Bereinigung der luxemburgischen und habsbnrgi-schen Hausmacht.

9. Vom Tode des Augustus bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 86

1911 - Berlin : Teubner
86 Vierter Zeitraum. deutsche Kriegsflotte *) hervorgerufen haben. Die Ursache war folgende: Die Hansa hatte sich in den nordischen Reichen und England manche Handelsvorrechte zu verschaffen gewußt, die von kraftvollen Königen dieser Länder zuweilen angetastet wurden. Als Köuig W a l d e m a r Iv. von Dänemark (1340—1375) den Schweden Schonen (die südwestliche Halbinsel) entriß, wo die Hansen den damals an der dortigen Küste vorüberziehenden Hering fingen2) und Niederlassungen hatten, bestätigte er ihre Vorrechte uicht, ja, er setzte nach Gotland hinüber und bemächtigte sich Wisbys. Da verbündete sich die Hansa mit Norwegen und Schweden, und es begann nun eine Reihe von Seekriegen, in denen trotz mancher Mißerfolge die deutschen Kaufleute und Matrosen Heldentaten großen Angedenkens ausführten. Kopenhagen wurde erobert, Seeland verwüstet, die dänische Flotte zerstört und der Sund samt Helstngborg in die Gewalt der Hansen gebracht. So mußte sich Dänemark im Friedenzn Stralsund zu demütigenden Bedingungen verstehen. Alle Handelsvorrechte der Hanseaten wurden bestätigt, und es wurde festgesetzt, daß der Nachfolger Waldemars Iv. nur mit hansischer Einwilligung den Thron einnehmen sollte. Ein und ein halbes Jahrhundert lang übte der Bund dieses Recht aus. Auch Norwegen mußte sich ähnlichen Bestimmungen fügen. 3. Die Vitalienbrüder. Aber schwer hatten die Hanseaten unter der Seeräuberplage zu leiden. Sie nahm gewaltig zu, seit die mecklenburgischen Städte Wismar und Rostock ihren Herzog Albrecht, der zugleich Köuig von Schweden war, gegen die ihn bekriegende Königin Margarete von Dänemark und Norwegen unterstützten und dem belagerteu Stockholm durch freiwillige Kaper Lebensmittel („Vi-talien" = Viktualien) zuführen ließen. Die Zahl dieser Kapernden, die sich „Vitalienbrüder" nannten und sich eigne Satzungen gaben, schwoll so an, daß sie eine Gefahr für den gesamten Handel der Ostsee wurde und die Hauseateu zum Einschreiten zwang. Erst nach Gefangennahme und Hinrichtung des gefürchteten Seeräubers Klaus Störte-becker („Stürze-Becher") trat endlich Ruhe ein. 1) Die damaligen Kriegsschiffe der Hansen hießen Koggen (zu 300 Tonnen) und Hoffe (zu 400 Tonnen Tragkraft). Sie hatten hohe Bordwände, vorn und hinten einen kastellartigen Aufbau, wareu sehr fest gebaut und rund und bauchig geformt. Die Schiffe wareu mit Mauerarmbrüsten, Wurfmaschinen und mit „Werken" (einer Art Katapulten) bewehrt, vermittelst deren Steine, glühende Speere und eisenbeschlagene Balken gegen die feindlichen Bordwände geschleudert wurden; die Körbe der zwei vorderen Maste — jedes Kriegsschiff zählte deren drei — waren mit den besten Bogenschützen bemannt. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts trugen die Schiffe Geschütze. 2) Der Heringshandel war sehr bedeutend, weil im katholischen Mittelalter der Hering bei den unteren und mittleren Klassen die alleinige Fleischspeise an den Fasttagen bildete.

10. Aus alten Zeiten - S. 99

1883 - Hannover : Hahn
— 99 — Nun ging alles unter und über. Was dem ergrimmten Feinde auf den Gassen vorkam, ward niedergehauen. Hernach wurden die Häuser geöffnet; was sich Lebendiges darinnen befand, ward ermordet, selbst Weiber und Kinder blieben nicht verschont. Die Vornehmsten der Stadt ließ der Herzog an den Galgen hängen. Was die Kriegsleute an Gold, Silber und anderen Sachen geraubt hatten, ward ihnen gelassen; das Kirchengerät aber, als Rauchsässer, Kelche, Glocken, Meßgewänder und Bücher, ja sogar die Fenster aus den Wänden, ward alles von hier nach Ratzeburg in den Dom übertragen. Dann wurden die Gebäude abgerissen, die Türme und Stadtmauern geschleift und die Gräben damit ausgefüllt, und was sonst noch übriggeblieben, ward der Flamme des allenthalben angelegten Feuers' geopfert. Nur der Dom erhielt sich; über seiner Hauptthür ließ Heinrich einen ans Holz geschnitzten Löwen aufrichten mit der Unterschrift: Vesligium leonis, d. h. des Löwen Spur. Darnach ließ er verbieten und öffentlich ausrufen, daß man bei harter Strafe daselbst nichts wieder aufbauen sollte; der Ort sollte nicht mehr eine Stadt sondern ein Dorf sein und genannt werden. So ward Bardowik, welches vormals eine der bedeutendsten Handelsstädte im nördlichen Deutschland gewesen war und der Sage nach schon zu Abrahams Zeit erbaut sein soll, durch den Zorn des Löwenherzogs vernichtet. 16. Waldemars Gefangenschaft. ihöniß Waldemar von Dänemark, seines Namens der zweite, war ein mächtiger Fürst, der fein Reich durch Eroberungen und Gewaltthaten weit über die früheren Grenzen ausgedehnt hatte und stets auf neue Vergrößerungen sann. Er besaß außer Dänemark und Norwegen das gesamte Küstenland der Ostsee mit Ausnahme Schwedens. Bereits hatte er Lübeck, Boizenburg und Hamburg in seiner Gewalt, da ward seinen stolzen Plänen durch den Grafen Heinrich von Schwerin ein Ziel gesetzt. Dieser hatte an Haus und Ehre eine schmähliche Unbill von Waldemar erlitten und trachtete darnach, sich zu rächen. Es pflegte aber der König sich im Monat August einige Wochen auf der Insel Lyöe bei Fünen auszuhalten, um' sich mi't Fischfang zu erlustigen. Hier glaubte er, der sich rühmte, daß ohne seinen Willen ans der ganzen Ostsee kein Segel ausgespannt werden dürfte, sich ganz sicher, haßte jede Bedeckung und duldete nur einige seiner vertrauten Freunde in seiner Nähe. Graf Heinrich kannte die Gewohnheit des Königs und achtete wohl auf die Zeit. In der Stille rüstete er zu Travemünde vier Schiffe ans und bemannte sie mit seinen treuesten Leuten. Als er nun erfahren hatte, daß Waldemar auf Lyöe angekommen wäre, ließ er die Fahrzeuge eiligst unter Segel gehen. Unbemerkt erreichte er an einem Abend das Gestade der Injel, überfiel den König, der im Zelte beim Mahle faß, und schleppte ihn gebunden auf eins der Schiffe. Schnell wurden die Anker wieder gelichtet und in kurzer Zeit vollbrachte man die Rückfahrt nach der meklenbnrgischen Küste.
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